Kleine Geschäfte erledigt der Mann im stehen, zumindest auf öffentlichen Sanitäreinrichtungen. Seit ein paar Jahren fehlt vielen Urinalen aber etwas: die Spülung. Jedes mal wenn ich vor so einem Ding stehe, frage ich mich wie das wohl funktioniert. Mit verlassen der öffentlichen Toilette verschwindet die Frage jedoch genauso schnell wieder. Nun bin ich beim planlosen Surfen im Netz auf die Antwort gestoßen. Vielleicht interessiert es ja noch jemanden warum man sich als Mann beim Wasserlassen kaum noch die Finger schmutzig machen muss.
Das Material, entweder Kunststoff oder Keramik, hat eine abperlende Oberfläche an der kaum noch was haften bleiben kann, und außerdem ist sie mit Desinfektionsmitteln beschichtet. Der Trick ist jedoch der spezielle Siphon, in ihm befindet sich eine Spezialflüssigkeit die leichter ist als Urin und Wasser. Der Urin fließ durch, und die Spezialflüssigkeit bildet darüber eine abschließende Schicht. Man kann sich das also vorstellen wie ein Ölfilm auf dem Wasser. Durch diese Schicht gelangen keine Gase nach oben, so dass es nicht riecht. Verstopfen kann der Abfluss auch nicht, da sich Harnstein nur in Verbindung mit kalkhaltigem Wasser bilden kann. Der beste Effekt ist jedoch, dass Unmengen an Wasser gespart werden, und Trinkwasser ist das kostbarste Gut der Menschen.
Nun kann ich wieder etwas entspannter auf die Fliege oder die Bombe zielen, ohne mir über die Funktionsweise den Kopf zu zerbrechen.
Ach, und wo wir schon beim Thema sind: Diesen iCarta iPod Toilettenpapier Halter hätte ich gerne in meiner nächsten Wohnung.
Men?ch, i?t das futiri?ti?ch.
Mir i?t noch nie eine ?olche Wa??erablaß?telle unter die Gürtelinie gekommen.
Naja, ich wohne hier auf’m Land und da kennt man halt nur Baum?tämme, Bü?che und Sträucher. Aber die Dinge waren auch ?chon zu Urzeiten ?ehr ökonomi?ch.
Ent?pannte Grüße von der Mo?el, Robert
/[Anm.: Nicht beim Le?en li?peln! Mein Beitrag zur Recht?chreibereform i?t die Wiedereinführung des runden s und langen ? , ein netter Anachronismus. 😉 ]/