Nun gut, ich bin Freitags abends dann doch beim Elektronikdiskonter vorbei und hab mir den Leoparden gekauft. Das Wochenende war noch voller Freizeit, und so dachte ich mir, dass ich meinem Rechner die neue Katze verpassen kann. Aus Windowszeiten bin ich gewohnt gewesen viel Zeit für einen Betriebssystemwechsel einzuplanen. Also machte ich es mir zu Hause gemütlich, packte die Installions-DVD aus und machte noch schnell eine Datensicherung.
Dann die DVD einlegen und etwas mehr als eine Stunde warten. Bei Windows musste man ja immer in der Nähe bleiben, da ständig Abfragen kamen, bzw. Neustarts erforderlich waren etc.. Deshalb konnte ich es kaum glauben als ich nach einer Stunde zum Rechner zurückkehrte: Mich erwartete mein MacBook unter dem neuen Betriebssystem 10.5 mit all meinen Programmen und Einstellungen. Nichts ist verloren gegangen, alles läuft flüssig, kein einziges Problem. Tja, und hätte ich unter Windows erstmal wieder mühselig alle Programme aufspielen müssen,
so hatt ich nun ein ganzes Wochenende um die Neuerungen von Leopard auszuprobieren.
Time Machine finde ich eine sehr gute Sache, denn mal ehrlich, wer macht schon regelmäßig Datensicherungen. Nun brauche ich mich nicht mehr drum kümmern und ich kann relativ einfach alte Dateien wieder hervorholen wenn ich sie brauche.
Spotlight ist noch schneller geworden, und hat noch ein paar kleine aber feine Funktionen dazu bekommen.
Der Finder ist auch gut gelungen. Coverflow hilft in bestimmten Ordenern sehr den Überblick zu halten, und die integrierte Übersicht (Quickview) ist einfach nur genial. Nun kann man endlich schnell in eine Datei schauen, ohne gleich das dazugehörige Programm zu starten.
Spaces ist zwar aus anderen Betriebssystemen wie Linux schon bekannt, ist jedoch wirklich eine gute Funktion, besonders weil man den verschiedenen Schreibtischen unterschiedliche Programme zuordnen kann.
Einzig die Stapel finde ich schlecht umgesetzt. In den Vorankündigungen haben die anders funktioniert, so wie sie jetzt sind stellen sie jedoch eine Verschlechterung dar. Da war es unter Tiger einfacher mit den Ordnern im Dock. Aber ich bin mir sicher, dass dies noch geändert wird.
Und dann sind da noch viele kleine Neuerungen, die einem das Arbeiten erleichtern, die jedoch den Rahmen hier sprengen würden.
Jetzt schnurrt sie also meine neue Hauskatze, und ich bin sehr zufrieden.