Was keine Pause kennt, ist nicht dauerhaft.
Ovid
Hier hat sich mal wieder wenig getan. Krankheit und Olympiamarathon waren/sind ein wenig schreibhinderlich. Damit nicht ganz so viel liegen bleibt, hier wenigstens ein paar Dinge in Stichwortform aufgearbeitet:
- Kino: Up in the Air. Eine ausführliche Betrachtung die ich grundsätzlich teile findet man hier, bei einem meiner Begleiter. Ergänzend kann ich sagen, dass ich extrem positiv überrascht war. Drehbuch und Dialoge sind das beste was ich seit langem auf der Leinwand gesehen habe. Besonders erfreulich: Keine klischeehafte Handlungen und Entwicklungen. Die Gratwanderung hätte häufig daneben gehen können. Jason Reitman hat hier im Gegensatz zum Vorläufer Juno fast alles richtig gemacht. Und er hatte mit George Clooney, Vera Farmiga und Anna Kendrick sehr gute Darsteller zur Hand.
- Kino: Verdammnis. Kein Film über den man viel Worte verlieren muss. Ein durchschnittlicher Thriller, der für einen Sonntagnachmittag im ZDF evtl. ganz gut geeignet ist. Auf der Leinwand wirkt er verloren. Dazu kommen zu viele Logikfehler und ein äußerst schwach besetzter Hauptdarsteller. Insgesamt wirkt der Film zu überambitioniert, er will mit aller Kraft spannend, düster und gewaltig sein, erreicht aber damit leider genau das Gegenteil. Da hat Schweden schon wesentlich besseres hervorgebracht.
- Konzert: Vamipre Weekend. Glücklicherweise hatte ich auch hier einen bloggenden Begleiter, auf dessen Bericht ich hier gerne verweise. Hier entlang. Es gibt eigentlich nichts hinzuzufügen, außer dass ich etwas erstaunt über das extrem gemischte Publikum war. Aber das liegt einfach an dem momentanen Erfolg der Band.
- Zu Olympia, Köln und Kulturpolitik folgen dann in den nächsten Tagen wieder einzelne Einträge