Während des Urlaubs hat das MacBook auch Pause bekommen. Der Urlaub wird also nach und nach in diesem Blog rückblickend Eingang finden.
Basisstation unseres Urlaubs war ein Hotel in Thalwil, einer kleinen Stadt südlich von Zürich am Züricher See. Unser Zimmer, schön gelegen mit Blick auf den See, vermittelte bereits gehörig viel Urlaubsgefühl.16429Der erste Abend gehörte Zürich, einer Stadt mit einer seltsamen Mischung aus Provinz und Weltstadt. Einerseits eine mittelgroße Stadt mit sehr schönem Stadtbild, andererseits mit einem recht spießigen mondänen Charakter. Auch geprägt durch die Mischung von Englisch, Französisch, Italienisch und Deutsch auf der einen Seite, und dem in sich gekehrten Schwytzerdütsch auf der anderen Seite. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass man als Deutscher glaubt das Schwytzerdütsch zu verstehen, und dann frustriert feststellt, dass es gar nicht so nah an dem Deutschen ist wie man glaubt. Durch das Gewirr der verschiedenen Weltsprachen gibt sich Zürich sehr weltoffen, aber trotzdem bietet das Schwytzerdütsch ein Rückzugsgebiet gegenüber dem Fremden.
16444Das Stadtbild ist äußerst ansprechend, und man könnte fast glauben jemand hätte die Stadt in SimCity mit all den Zutaten akribisch kreiert: Man nehme einen See, dazu ein oder zwei Flüsse, eine bewegte Topographie, eine Gebirgskette als Panorama, dazu eine verwinkelte kleine Altstadt und eine modernere repräsentative Neustadt. Ein paar Brücken, ein paar Kirchen und fertig ist die Stadt.
Leider war nicht so viel Zeit um richtig in die Stadt einzutauchen. Somit beschränkten sich unsere Eindrücke doch sehr auf eine touristische Sichtweise. Wir haben später noch mehrmals in Zürich Halt gemacht, aber die Klimaerwärmung und das daraus folgende Schmuddelwetter ließen keine besonders intensive Begegnung mit der Stadt zu.