Das Leben ist wie ein Kartenspiel. – Jeden Tag wird das Blatt neu gemischt. Du mußt nehmen was kommt und einfach mitspielen.
Martin Wenzel
Ein Sammelsurium der letzten Wochen da ich nicht so regelmäßig den Blog gepflegt habe:
United States of Tara ist vermutlich das beste was das Fernsehen seit langer Zeit hervorgebracht hat. Witzig, ernst, gut produziert und gute Geschichte. Toni Colette ist jetzt schon die Favoritin für alle Fernsehpreise des nächsten Jahres. Leider haben wir nur noch drei Folgen dann ist die erste Staffel zu Ende und dann heißt es lange warten.
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Der Vorleser war ein erstaunlich schwacher Film, einzig unsere neue Freundin Kate Winslet brilliert. Ansonsten wurde so ungefähr alles mit dickem Pathos zugeschüttet was geht, so dass der Film ab der Hälfte wirklich nur noch zur Qual wird. Ein Tipp an den Autoren und Regisseur: Man kann Gerichte auch überwürzen! Mehr dazu hier.
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Keine große Neuentdeckung, da bereits die dritte Staffel läuft, aber jetzt erst für mich entdeckt: 30Rock. Erstaunlich feiner Humor, und sehr selbstkritisch. Für uns deutsche vermutlich manchmal nicht ganz so einfach zu verstehen, da doch sehr auf das amerikanische Fernsehbusiness abzielend. Von Folge zu Folge lustiger und mit dem vermutlich skurrilsten Charakter einer Comedyserie der letzten Zeit: Kenneth.
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Nach langem wieder mal das Kölner Schauspiel mit Besuchen beehrt. Mit zwei entgegengesetzten Ergebnissen.
Der Gott des Gemetzels war extrem gut inszeniertes Theater mit hervorragenden Schauspielern. Ein sehr ernstes Thema mit Witz und Humor gespielt. Selten so gelacht im Theater ohne dass es ins boulevardeske abdriftete.
Das Gegenteil gab es dann in der Halle Kalk. Dort ging die M.S. Adenauer unter. Ich habe schon viel Schlimmes in Kölner Theatern erlebt, aber das war wirklich die Spitze der Zumutung. Da stimmte nichts, weder Stück, noch Regie und erst recht nicht die Schauspieler. Eine Qual aller erster Güte.
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Die lit.Cologne geht gerade zu Ende. Zwei Veranstaltungen habe ich immerhin geschafft.
Der Anti-Darwin: Julia Voss trifft Cord Riechelmann und
Elke Heidenreich, Ulrike Migdal, Anne Sofie von Otter – Ilse Weber „Ich wandre durch Theresienstadt“. Als positiv hat sich herausgestellt, dass ich mich im Vorfeld nicht besonders informiert habe. Beim zweiten Termin habe ich sogar Blind zugesagt. Es bescherte mir zwei sehr kurzweilige, interessante und spannende Abende mit dem Ergebnis, dass mein literarisches Interesse einige neue Anstösse bekam.